Gegen 19:00 Uhr am Mittwoch den 23. September wurden wir über die Bezirkswarnstelle Rohrbach zu der von der Freiwilligen Feuerwehr Peilstein organisierten technischen Übung alarmiert. Beim Eintreffen an der Unfallstelle, die auf der B38 kurz nach einer unübersichtlichen Kurve am Ortsanfang von Peilstein lag, bot sich folgendes Szenario: Zwei PKW waren zusammengestoßen und aufgrund dieses Zusammenstoßes kam ein Wagen auf einer Böschung oberhalb und der andere unterhalb der Straße auf einem steil abfallenden Gelände zum Stillstand.
Nachdem die Lage von Gruppenkommandant Patrick Stockinger erkundet und mit dem Einsatzleiter Stefan Pfeil das weitere Vorgehen abgesprochen wurde, hieß es für uns die zwei noch im oberen Wagen verbliebenen Personen zu retten. Die Feuerwehr Peilstein hat an dem Wagen bereits Sicherungsmaßnahmen durchgeführt und das Baby das auf der Rückbank in einem „Maxicosi“ lag der Rettung übergeben. Die Tür auf der Beifahrerseite wurde von uns mittels Spreizer entfernt und durch Einsatz des hydraulischen Rettungszylinder wurde der Arbeitsbereich vergrößert um eine schonende Rettung der noch im Wagen befindlichen Personen zu gewährleisten.
Gleichzeitig waren die Kameraden der Feuerwehren Kirchbach und Nebelberg mit dem sichern sowie dem Retten der Personen des zweiten Fahrzeuges beschäftigt. Ein herrenloses Fahrrad, welches in der Nähe des verunfallten Fahrzeuges gefunden wurde, führte zu der Annnahme, dass noch eine Person abgängig ist. Nicht nur ein Suchtrupp musste noch auf die Beine gestellt werden, so war es auch nötig auf den in unmittelbarer Nähe verlaufendem Bach eine Ölsperre zu errichten.
Bei der Übungsnachbesprechung konnten noch alle Gruppenkommandanten, beteiligte der Rettung und freiwillige Helfer ihre Sicht der Übung darstellen.