eradWeiterbildung und Ehrgeiz sind das um und auf in der Feuerwehr und so nahm sich wieder ein Atemschutztrupp das Atemschutzleistungsabzeichen als Ziel für den Herbst 2016 vor. In zahlreichen Stunden der Vorbereitung wurde der sichere Ablauf beim Anlegen sowie beim Ablegen des schweren Atemschutzes beübt. Am 8. Oktober war es dann in Amesedt so weit und die Prüflinge stellten sich den vorgegebenen Aufgaben.
Bei der ersten Station galt es unter vorgegebener Zeit die Geräte auf deren Einsatztauglichkeit zu prüfen und sich dieses für die nächste Station anzulegen. Gleich im Anschluss ging es in das Objekt, wo mit der zweiten Station – dem Hindernissparkour – fortgefahren wurde. In den abgedunkelten Räumen galt es zu Anfang eine vermisste Person (Übungspuppe) ausfindig zu machen und diese zu retten. Nachdem die Person sicher übergeben wurde, mussten noch Kanister – teilweise als Gefahrengut gekennzeichnet – quer durch den Raum zu einem neuen Abstellplatz verbracht werden. Die mit einem Gefahrenzeichen versehenen Kanister wurden an die Atemschutzüberwachung per Funk durchgegeben. Weiters war noch ein Sicherungskasten stromlos zu machen, ein Schieber zu schließen und zwei Drücke von Manometer abzulesen und durchzugeben. So galt es zu guter Letzt noch sich zum Brandherd vorzukämpfen und das Brandaus per Funk zu melden. Beim Rückzug musste somit wieder der zuvor geschlossene Schieber geöffnet, der Strom „eingeschaltet“ und die Kanister zum Ausgangspunkt verbracht werden. Wobei, bei diesen Aufgaben eine Gesamtzeit von 15 Minuten nicht unter- und 20 Minuten nicht überschritten werden durfte.
Als die Hindernisstrecke erfolgreich gemeistert wurde, hies es nun wieder die Einsatzbereitschaft der Atemschutzgeräte (Flaschenwechsel, Hochdruckdichtprüfung,…) innerhalb von 7 Minuten herzustellen.
In der Schlussveranstaltung wurde schließlich von Bezirksfeuerwehrkommandant OBR Sepp Bröderbauer das Abzeichen an die Florianis übergeben.